Im Zoonosen-Monitoring 2023 wurden in gewürztem „Schweinehackfleisch zum Rohverzehr“ (Mett, Hackepeter) potenziell krankmachende Keime nachgewiesen. Aufgrund des Rohverzehrs werden eventuell vorhandene Keime unmittelbar aufgenommen, ohne beispielsweise durch Erhitzung vorher abgetötet zu werden. Empfindliche Verbrauchergruppen, wie Kleinkinder, ältere und immungeschwächte Menschen oder Schwangere, sollten daher kein rohes Hackfleisch essen.
Im Kühlschrank lagern die unterschiedlichsten Lebensmittel. Damit die Lebensmittel dort sicher aufgehoben sind, werden sie am besten entsprechend der verschiedenen Kältezonen des Kühlschranks gelagert. Doch das ist nur ein Baustein für die sichere und hygienische Aufbewahrung zuhause – die regelmäßige Reinigung des Kühlschranks ist ebenfalls sehr wichtig für die Lebensmittelsicherheit!
Die im Wohnumfeld des Menschen lebenden kommensalen Nager (Kommensale = dem Menschen folgende Nager, Kulturfolger, auch „Mitesser“) wie Wanderratte, Hausratte und Hausmaus finden im Herbst und Winter in Gebäuden nicht nur Schutz vor Kälte und Frost, sondern profitieren auch vom reichlich vorhandenen Nahrungsangebot. Dies finden sie in Getreidelägern, Vorratskammern und Küchenbereichen vor. Geeignete Hohlräume in Zwischendecken und -wänden sowie schwer zugängliche Keller- und Dachbodenareale bieten ihnen zahlreiche Unterschlupf- und Versteckmöglichkeiten. Hausmäuse legen ihre Nester gerne unmittelbar an oder in Nahrungs- und Futtermitteln an.
Im Jahr 2023 gingen beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) und beim Robert Koch-Institut (RKI) 190 Meldungen zu lebensmittelbedingten Krankheitsausbrüchen ein. 2.248 Erkrankungen, 283 Hospitalisierungen und 13 Todesfälle standen mit den Ausbrüchen in Zusammenhang. Die häufigsten Verursacher von Krankheitsausbrüchen waren Bakterien der Gattungen Salmonella spp.
Die Allgemeinverfügung der Stadt Düsseldorf zum Verbot von Lebensmitteln, die Cannabidiol (CBD) enthalten (als CBD-Isolate oder mit CBD angereicherte Hanfextrakte), umfasst auch als „Kosmetisches Mundpflegespray“ deklarierte CBD-Produkte eines Düsseldorfer Unternehmens. Daher ist die Zwangsgeldandrohung der Stadt Düsseldorf gegenüber diesem Unternehmen auf der Grundlage der Allgemeinverfügung rechtmäßig. Das hat das Verwaltungsgericht Düsseldorf entschieden.
Die Leitlinie stellt den aktuellen, allgemein anerkannten Stand der Hygienepraxis für ortsveränderliche Betriebsstätten und die dort be- und verarbeiteten Lebensmittel dar.
Die Leitlinie wurde von der BGN, dem BVLK, dem Deutscher Schaustellerbund e.V., Bundesverband Deutscher Schausteller und Marktkaufleute e.V., Bundesverband Schnellgastronomie und Imbissbetriebe e.V. und Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V., erarbeitet.
Die Leitlinie kann hier kostenlos als PDF-Datei abgerufen werden.
Die Empfehlung zur Umsetzung der Anforderungen an die Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln wurde neugefasst und steht nach Zustimmung der Länderarbeitsgemeinschaft Verbraucherschutz
als Folgeversion 2.0 auf der BVL-Homepage zur Verfügung.
Kennzeichnung von Lebensmitteln: Ein Mitgliedstaat kann die Verwendung von Begriffen, die traditionell mit Erzeugnissen tierischen Ursprungs in Verbindung gebracht werden, zur Bezeichnung eines Erzeugnisses, das pflanzliche Eiweiße enthält, nicht verbieten, wenn er keine rechtlich vorgeschriebene Bezeichnung eingeführt hat.
Bundesweite OPSON-Operation deckt falsche Deklarierung von Produkten auf
Wo Waldheidelbeere draufsteht, ist nicht immer Waldheidelbeere drin. Das hat die diesjährige Operation „OPSON XIII“ zu Lebensmittelbetrug ergeben. Deutschlandweit nahmen die zuständigen Behörden Produkte ins Visier, die als Waldheidelbeeren gekennzeichnet waren. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gab nun das Ergebnis bekannt: In 50 Prozent der Proben waren gar keine Waldheidelbeeren enthalten, sondern andere Heidelbeerarten.
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Aktuelle Veranstaltungen
26.10.2024, 14:00 Uhr
Fortbildungsveranstaltung und Mitgliederversammlung 2024
Unser diesjähriger Verbandstag findet am 25.10.2024 in Löbau statt. Weitere Details können Sie der Einladung entnehmen.
Ort: Löbau
Art: Fortbildung
25.09.2024, 17:30 Uhr